(Mit im Download-Paket enthalten: Ein pdf mit allen LYRICS.)
(Credits: Alle Texte geschrieben und vorgetragen von Lea-Won; alles daheim aufgenommen. Alle Tracks gemastert von Provo in München-Neuhausen zwischen Dezember 2019 und Februar 2020. Instrumentals arrangiert von Lea-Won & defoos. Alle Beats produziert von defoos.)
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Die EP „Karmabolage, Vol. 2“ gibt es ab Freitag, den 28.2., via Spoti, Deezer und co.!
Und seit heute schon hier auf Bandcamp.
Kurz-Form:
Lea-Won rappt schon wieder. Schon wieder auf klangtiefe, boombap-verwandte, sphärisch offene Beats von defoos. Wieder in der Verüttelungs-Schublade „Karmabolage“, Volume 2 eben. Lieder über das Nicht-rein-passen, Ausbrechen, eigene Privilegien bezüglich Besitz und Elternzeit hinterfragend und über diese Clouds, die uns alle verfolgen, dabei verbinden und sicher ab und zu auch sauren Regen abwerfen.
Jetzt auf Bandcamp zum Free Download und über die gängige Streaming-Plattformen abgreifbar.
Presseanfragen und Booking: Lion_muc at
yahoo.de
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Lang-Form:
Der Münchner Rap-Lyriker Lea-Won versammelt auf „Karmabolage, Vol. 2“ weitere seiner Texte auf Beats von defoos. Dabei sind die Stücke im Zeitraum seit 2018 aus Lea-Wons Hirnwindungen, Herzöffnungen und Fingerzuckungen hervorgekrochen. Oh, ha!
Da wird dem mit einem Stigma namens Zecken-Rap aufgeräumt, das sowieso nie so ganz zu passen scheinte und kurzerhand zu Ecken-Rap verkürzt wird – und damit noch besser zur holprigen und unbequemen Gangart und Art der Gang passt, deren der „ungestüme“ (Prädikat von Falk Schacht / #Schasabi) Lea-Won sich zugehörig fühlen würde; nämlich dem zu-eckig-Sein eben.
Da wird (auf „Dein Kind“) ebenso gleichsam die eigene, vermeintlich verteilte Vaterschaft und die damit verbundenen Privilegien des sich-nicht-so-sehr-kümmern-Müssens verbraten und in einer Selbstzurschau-Stellung in eine „Aber-ich-will-doch“-Haltung verdreht.
Da wird (auf „Orakel“) mit dem Thema Geld, Geldverdienen, andere Ausnutzen, von anderen Reichtum erwerben und ererben genauso offen und dabei offen-lassend umgegangen wie mit dem Umstand, dass das Pseudonym Lea-Won in Suchmaschinen auftaucht (und auftauchte), wenn Vorgesetzte und Staatsdiener/Staatsdienerinnen der Obrigkeit sich diesen Misfit nochmal genauer anschauen wollen und wollten (#Ausbürgerungsantrag #zukritisch).
Das Thema Hierarchie und Vermittlung von Inhalten spielt auch auf „Membran“ und auf „Wolken“ eine große Rolle. Ist das eine eher ein Perspektivwechsel, zu dem Lea-Won auch eben durch seine Arbeit in Kontexten, die vermeintlich eben auch Autorität und Machtgefälle zwischen alt und jung, erfahrener und unerfahrener, bedürfen, so ist das andere der Blick in den schwarzen Spiegel, den die meisten von uns stets mit herumtragen und dabei durch scheinbar märchenhafte Clouds und Datenströme verbunden, und eben auch aneinander gekettet, sind.
Wir (Lea-Won und defoos, und die paar anderen, die bei AUTARK RADAU mithelfen) haben mal wieder Kosten und Mühen gescheut, aber dennoch viel Zeit investiert.
In unseren Leben ist auch nebenbei viel los, und da ist das halt so ein Doppel-Leben in so einer brotlosen Schattenwelt, was wir da so an Kunst produzieren.
Trotzdem und gerade deshalb würden wir uns natürlich freuen, für Live-Gigs gebucht zu werden (Mail: Lion_muc ät
yahoo.de) oder wenn liebe Menschen sich das aufmerksam anhören und weiter-verbreiten.
Bis hierhin schon mal Danke an alle, die s (mit-)fühlen und supporten.
Gruß.
Lea-Won
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released February 27, 2020
